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Installation Pater Arul

Pfarrer Julius Johnrose hat seinen neuen Pfarrvikar in der Pfarreiengemeinschaft recht herzlich aufgenommen und ihn würdevoll in den Dienst hineinbegleitet. Gleich zu Beginn des Festgottesdienstes lud der Geistliche alle Pfarrangehörigen zur Liebe unter- und miteinander ein und begrüßte die Gemeinde mit den Eröffnungsspruch „Jesus, der in uns lebt und liebt, sei mit euch!!“. Die Gebote Glaube, Liebe und Hoffnung stellte er in den Vordergrund seiner Begrüßung und in seiner Predigt. Die Liebe zu Gott bzw. zu den Mitmenschen stellte er auf die gleiche Ebene wie die Liebe zu sich selbst, so der Geistliche weiter. Was es heißt Gott zu lieben, brachte er den Gottesdienstbesuchern in den Beispielen wie in der Bibel zu lesen oder in die Heilige Messe zu gehen. Weiter trug er in seiner Predigt das Gleichnis von Kohelet 4 mit den dreifach gekordelten Schnur vor. Im Anschluss an den Gottesdienst überbrachte Pfarrgemeindesprecher Robert Bauer die Grüße aus dem Gremium, wünschte dem Pfarrvikar sehr viel Freude und Spaß bei der Arbeit hier in der Pfarreiengemeinschaft und übergab einen Präsentkorb. Kirchenpfleger Hans Richtmann wünschte dem Neuen einer angenehme Zeit in neu renovierten Pfarrhaus und bat seine Hilfe, wenn nötig ist, an. Auch er überreichte einen Blumenstrauß. „Mit Freude und Dankbarkeit nehme ich mein priesterliches Wirken und diese Aufgabe an“, so der Pfarrvikar in seiner Dankesrede. Den lieben Gott möchte ich auch danken, der mir die Unterstützung von Pfarrer Julius und Pfarrer Soosai geschenkt hat. Ich war sehr aufgeregt, als ich hierhergekommen bin, aber ich bin so gut aufgenommen worden, dass ich mich jetzt schon sehr wohl fühle. Ich brauche auch Eure Unterstützung und dafür danke ich euch jetzt schon, so Pater Arul zum Schluss.

Pater Arul, Pfarrer Julius, Diakon Harald Schraml, PGR-Sprecher Robert Bauer, PGr-Schriftführerin Sabine Philipp, Kirchenpfleger Hans Richtmann und die Minis
Pater Arul an seinem Arbeitsplatz

Zur Installation in der Pfarreiengemeinschaft Neusorg/Pullenreuth haben wir den neuen Pfarrvikar einige Fragen zu seiner Person gestellt. "Ich freue mich auf mein priesterliches Wirken und Arbeiten in der Pfarreiengemeinschaft und dass ich meine Deutschkenntnisse aufbessern kann. Ich möchte auch viel von meinem Mitbruder Pfarrer Julius lernen. Mich würde auch freuen, wenn ich die Leute hier kennenlernen darf." Was er aus seiner Heimat vermissen wird, antwortete er schnell und ohne lang zu überlegen mit "Meine Mama werde ich vermissen." Auf die Frage was er in der Pfarreiengemeinschaft vorhabe, antwortete er: Pfarrer Julius hat schon sehr viel angestoßen. Ich will versuchen ihn dabei so gut, wie mir es möglich ist, zu unterstützen. Seine Aufgaben sieht er im Erlernen der Aufgaben in einer Pfarrei, d.h. ich werde überall in der Pfarreiengemeinschaft eingesetzt. Ich wünsche mir einen Autoführerschein, dass mich die Leute hier verstehen und dass ich den Oberpfälzer Dialekt erlernen darf. Die Sprache erlernen ist mir sehr wichtig, so der "Neue Geistliche" zum Schluss.

Zur Person Pater Arul:

**geboren:** 15.12.1991 in Tamil Nadu (Indien)

**aufgewachsen** in Tamil Nadu zusammen mit zwei Geschwistern: der ältere Bruder Leo, der vor vier Jahren durch einen Unfall ums Leben gekommen ist, und die jüngere Schwester Mary; Vater Aruldoss ist bereits vor 26 Jahren gestorben, Mutter Arocka Mary lebt noch in Indien.

**Schule + Studium:** Schule bis zur zwölften Klasse in Tamil Nadu besucht, ab 2009 zehn Jahre im Priesterseminar in Kerala, ein Jahr in Karnataka bis 2019; dann eineinhalb Jahre als Pfarrvikar in Indien; 2021 bis 2022 Deutschkurs in Indien, August 2022 bis Oktober 2022 Sprachkurs in Italien; im Oktober 2022 bis März 2023 Besuch der Sprachschule "Horizonte" in Regensburg, Abschluss des B2-Kurses.

**bisherige Stationen:** Priesterweihe am 19. Dezember 2019, Pfarrvikar im Bistum Kumbakonam in Indien; Oktober Ankunft in der Pfarreiengemeinschaft Neusorg/Pullenreuth